Wie passt mein Job in mein Leben?
Gedanken zur Afterwork-Coaching-Reihe
Berufliche Entwicklung, Karriereplanung und Lebensplanung – wie passen diese Dinge zusammen? Damit beschäftigen sich viele Frauen, und wiederum jede in ihrer sehr individuellen Situation. Wiedereinstieg in den Beruf und Entgeltgleichheit, sind zum Beispiel nur zwei Dinge, die mir spontan hierzu einfallen. Was ich mir wünsche, ist „Hilfe zur Selbsthilfe“, mich in kritischen Situationen zu reflektieren, mein Handeln anzupassen und zu überprüfen, ob ich für meine ganz persönliche Vorstellung von Karriere auf dem richtigen Weg bin.
Wieso ich mir diese Frage stelle
Mein Name ist Karolina Moschona, ich bin 40 Jahre alt, Mutter von zwei Kindern und ich liebe neben meiner Familie auch alle meine beruflichen Aufgaben. Ich habe eine Führungsrolle als Flugbegleiterin und arbeite zusätzlich als Trainerin und Personalberaterin. Als beruflich ambitionierte Frau und Mutter ist mir meine berufliche Entwicklung ein großes Anliegen. Es scheint nun leider so, dass Führungspositionen und berufliche Entwicklungsmöglichkeiten selten einhergehen mit der Möglichkeit, in Teilzeit zu arbeiten, geschweige denn, die Arbeitszeit flexibel einzuteilen. Auch stoßen wir nicht immer auf Verständnis, wenn wir den Kollegen sagen: „Ich muss jetzt los, die Kinder abholen“, oder der Familie „Ich muss noch arbeiten.“ Es bleibt immer das Gefühl erhalten, das etwas auf der Strecke bleibt. Ein Gefühl, dass man zu wenig geleistet hat. Dieses Gefühl entsteht intrinsisch, wird aber leider zu oft auch von Kollegen, Führungskräften oder Familie getriggert. Gerne hätte ich hier eine Zauberformel, um dem entgegenzuwirken.
Mit diesen Gedanken werde ich am Gruppencoaching für Frauen von Angelika Vavala teilnehmen, das für dieses Jahr am 19. Januar startet.
Warum Gruppencoaching die richtige Wahl ist
Coaching hat in den letzten Jahren einen besonderen Stellenwert im persönlichen und beruflichen Umfeld gewonnen. Was genau ist aber ein Gruppencoaching? Ist Coaching nicht eine sehr vertrauliche und persönliche Sache? Muss man im Coaching nicht über seine persönlichen Stolpersteine und Misserfolge sprechen, um diese überwinden zu können? Wo genau setzt dann das Gruppencoaching an? Wie soll man über seine eigenen Defizite offen in einer Gruppe sprechen, die man so nicht kennt oder der man vertraut? Das waren die Fragen, die mir anfangs durch den Kopf gegangen sind und die ich ein Stück weit für mich klären wollte.
Wie der Name schon verrät, finden sich im Gruppencoaching mehrere Coachees und ein Coach wieder. Die Teilnehmerinnen kennen sich in der Regel nicht, stehen in keinem beruflichen oder privaten Verhältnis und jede Einzelne hat ein Anliegen, zu dem sie gern gecoacht werden möchte.
Möchte ich mich zu einem sehr privaten Thema coachen lassen, wäre vielleicht ein Einzelcoaching die bessere Wahl, wenn es eine sehr tiefe Vertrauensbasis zwischen Coach und Coachee verlangt. Der klare Vorteil von Gruppencoaching hingegen besteht darin, dass man viele unterschiedliche Sichtweisen und Erfahrungen zu seinem persönlichen Anliegen zu hören bekommt. Es gibt mehr Input, und es steigt womöglich auch die Zahl der definierten Handlungsoptionen. Die Coachees ersetzen somit, zumindest ein Stück weit, den Coach als einzigen Berater im Setting.
Mit dem guten Gefühl, mich für das richtige Coachingkonzept entschieden zu haben, freue ich mich auf die Coachingreihe. Ich möchte die Möglichkeit nutzen, mich mit anderen Frauen auszutauschen und offen, auch als Mutter, über berufliche Ambitionen zu sprechen. Ich möchte mutig sein und meine persönlichen Stolpersteine aufgreifen, um sie bestenfalls aus dem Weg räumen zu können.
Karolina Moschona, femalemanagers.de
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