Wer sind Sie und was machen Sie?

Ich bin Expertin für den Einkauf und habe darin mehr als 17 Jahre Berufserfahrung aus der Automobilindustrie. Derzeit bereite ich mich auf einen Branchenwechsel vor. Einkaufen ist mehr als nur Preise verhandeln. Die Gestaltung stabiler Beziehungen zu Lieferanten ist eine wichtige Voraussetzung für den Unternehmenserfolg. Diese Aufgabe ist vielfältig und bietet immer wieder neue Herausforderungen. Darin liegt für mich die Faszination dieses Geschäftsbereiches.

Was macht Sie zur Expertin?

Nach meinem Studium mit Schwerpunkt Beschaffung habe ich mich von der Einkäuferin zur Bereichsleiterin im Einkauf entwickelt. Während meiner langjährigen Tätigkeit in verschiedenen Positionen habe ich mir ein umfangreiches Fachwissen aufgebaut, sowohl im operativen als auch strategischen Bereich.

Worin sehen Sie Ihre bislang beste Entscheidung?

Bereits als Jugendliche war ich begeisterte Musikerin. Diese Leidenschaft habe ich mir erhalten und als Erwachsene noch mal ein neues Instrument gelernt.

Was würden Sie heute anders machen?

Gerne würde ich neben Englisch noch eine andere Sprache beherrschen, zum Beispiel Spanisch oder Chinesisch.

Was war Ihr bisher größter Coup?

Diese Antwort bleibt aus Vertraulichkeitsgründen ein Berufsgeheimnis.

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Was ist Ihnen für die professionelle Arbeit wichtig?

Ich verstehe mich als Unternehmer im Unternehmen und benötige den Freiraum, eigene Ideen umsetzen zu können. Gleichzeitig verstehe ich mich als Teamplayer, der im konstruktiven Dialog mit Kollegen die gemeinsame Vision und Strategie umsetzt.

Woran sollte sich gutes Management messen lassen?

An der Übernahme der Verantwortung für Ergebnisse, sowohl schlechte als auch gute. Dazu zählen monetäre Ergebnisse genauso wie zum Beispiel der Grad der Mitarbeiterzufriedenheit.

Wo verläuft für Sie die Grenze zwischen beruflich und privat?

Ich schöpfe aus beiden Bereichen meine Lebensenergie und Zufriedenheit und möchte daher weder auf das eine noch das andere verzichten.

Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?

Meine Verantwortung als Führungskraft besteht zunächst darin, meine Mitarbeiter entsprechend ihren Fähigkeiten einzusetzen und ihnen zu vermitteln, wie ihre Arbeit und ihr Einsatz zum Unternehmenserfolg beitragen. Ich gebe Orientierung und schaffe damit die Voraussetzung, Verantwortung zu delegieren. Das Vertrauen in den Mitarbeiter, der menschliche Respekt und die Anerkennung für seine Leistung sind für mich dann die entscheidenden Faktoren für motivierte Mitarbeiter.

Wie motivieren Sie sich selbst?

Indem ich für mich selbst den Bezug herstelle zwischen meiner täglichen Arbeit und dem Nutzen für das Unternehmen, sowohl kurzfristig als auch langfristig. Wenn ich operativ Ergebnisse erziele oder auch erkenne, welchen Nutzen Prozess- und Strukturoptimierungen für das Unternehmen haben, dann ist das für mich der tägliche Motor für weitere Aktivitäten.

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Worin sehen Sie die Stärken weiblicher Führungskräfte?

Weibliche Führungskräfte sind sehr gut strukturiert und fördern die Sachdiskussion.

Was hat Sie auf Ihrem Karriereweg nachhaltig beeinflusst?

Meine Vorgesetzten als Vorbilder!

Wer hat Sie in ihrem Leben besonders ermutigt oder unterstützt?

Insbesondere meine Familie und langjährige Freunde haben mir auch in schwierigen Situationen den Rücken gestärkt.

Was macht für Sie einen attraktiven Arbeitgeber aus?

Für mich ist ein Unternehmen attraktiv, wenn ich mich für die angebotenen Produkte oder Dienstleistungen begeistern kann, die Strategie erkennbar ist und die Mitarbeiter ausgehend von der Unternehmensführung gemeinsam und mit Begeisterung die Umsetzung vorantreiben. Das Miteinander ist dabei geprägt von Offenheit, Respekt und Vertrauen.

Weshalb sind Sie bei Female Managers?

In vielen Unternehmen sind weibliche Führungskräfte in deutlicher Minderheit. Das Netzwerk Female Managers bietet mir die Möglichkeit, mich unternehmensübergreifend mit anderen Frauen in ähnlicher Position auszutauschen.