Eine Bewerbung weckt beim Unternehmen einen ersten Eindruck. Deshalb sollte sie perfekt sein? Zu viel Perfektionismus kann aber auch schaden, vor allem wenn man so perfekt sein möchte, dass man die ideale Stelle sucht und so lange überlegt, bis ein anderer sie uns vor der Nase wegschnappt.
Die wenigsten von uns können sich vorstellen, den höchsten Berg der Welt zu besteigen, einen Ozean zu durchschwimmen oder etwas zu tun, was noch niemandem zuvor gelungen ist. Wenn es dann aber jemandem gelingt, insbesondere wenn es sich dabei um eine Frau handelt, dann sprechen wir diese Leistung meist einer inneren Eigenschaft zu, die diese Menschen wohl auszeichnen muss: Dem Mut.
Wer von Deutschlands Vorzeige-Female-Leader Angela Merkel lernen will, der muss sich intensiv mit sich selbst befassen. Denn darum geht es beim Thema Authentizität. Wie sehr passe ich mich an? Was bin ich bereit zu tun, was nicht mehr? Und das betrifft alle Bereiche des Business: von der Kleidung über die Arbeitszeiten bis hin zum individuellen Führungsstil.
Geldangelegenheiten oder die Frage nach mehr Gehalt sind oft ein unangenehmes Thema. Haben wir dann aber doch einen Gehaltssprung gemacht, verpufft dieser sehr schnell. Eine Auseinandersetzung mit dem Thema, was wir mit unserem Geld anfangen möchten, welche Ziele wir damit erreichen wollen, ist essenziell.
Die Anforderungen an Topmanager werden in einem globalen Markt und aufgrund des digitalen Wandels zunehmend komplex. Wie halten Vorstände und Geschäftsführer Kurs oder richten Unternehmen an neuen Zielen und Herausforderungen aus? Welche Methoden erachten deutsche und internationale Führungskräfte als wirklich wichtig, welche haben sich in der täglichen Arbeit bewährt?
Eine 2001 von der Psychologin Nathalie Klingen durchgeführte Untersuchung zeigt, dass der Erfolg eines Managers in der Gesellschaft nach wie vor mit dem Vorhandensein maskuliner und dem Fehlen weiblicher Eigenschaften in Verbindung gebracht wird. Ist es daher für Frauen ratsam, sich männliche Charakteristika anzueignen, um im Job erfolgreich zu werden? Oder muss Frau sich einfach an bestimmte Regeln halten, um beruflich durchzustarten.
Eines der größten Probleme beim Jobwechsel ergibt sich aus dem fehlenden Faktor Zeit. Denn oftmals haben Wechselwillige schon lange genug den Status quo im alten Job ertragen. Unterschiedliche Schätzungen gehen im Mittel von einem Viertel aller Angestellten aus, die bereits innerlich gekündigt haben. So lautet die Devise häufig nur noch: „Hauptsache weg!“ Doch der rückwärtsgewandte Blick ist kein Erfolgsversprechen. Frustration auf altem Posten setzt Bewerber stark unter Druck und führt so nur zu übergroßer Kompromissbereitschaft.
Mit der Arbeit ist es wie mit der Wohnung. Sie wird über die Jahre regelmäßig zu klein. Lebensumstände ändern sich, Ansprüche wachsen, letztlich auch die Erfahrung. Bereits die Generation der Babyboomer wechselt im Laufe ihres Arbeitslebens durchschnittlich zehnmal den Job. Tendenz steigend.
In vielen Stellenausschreibungen ist es das Buzzword in den Anforderungen schlechthin, die Führungsstärke.
Wie wir den Equal Pay Day ad acta legen Entgeltungerechtigkeit ist, wie das Wort schon sagt, etwas Ungerechtes. Auf Ungerechtigkeiten muss man aufmerksam machen! Mit dem Equal Pay Day tut der Business and Professional Women – Germany e.V. (BPW Germany) das nun schon zum sechsten Mal. Aber das allein wird die Gehaltsschere nicht schließen. Dazu…
